Wohnen im Industriezeitalter

Reihe: Unterrichtsmodule zur Industriekultur

von Dr. Miriam Weiss

Das Ziel des Moduls ist, die durch die Industrialisierung ausgelösten Veränderungen der Wohnkultur sichtbar zu machen.

Die Industrialisierung veränderte sowohl das Wohnen und das Zusammenleben der Menschen als auch das Aussehen der Dörfer und Städte. Im Saarland lassen sich zahlreiche Überreste dieser Wohnformen finden.

Die Schülerinnen und Schüler sehen sie in ihrem eigenen Lebensumfeld und sollen von diesen Relikten aus an frühere Wohnverhältnisse herangeführt werden. Dabei werden unterschiedliche Erscheinungen der Unterkünfte (innen wie außen) thematisiert sowie daraus abzulesende soziale Unterschiede innerhalb der Gesellschaft aufgezeigt.

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen damalige Wohnsituationen mit heutigen und erkennen ihre Wurzeln, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sie werden dafür sensibilisiert, aus welchen Voraussetzungen sich das aktuelle Erscheinungsbild saarländischer Siedlungen entwickelte.

Darüber hinaus wird erkannt, dass es wichtig ist, alte (Arbeiter-)Häuser authentisch zu erhalten und zu sanieren, weil sie Zeugnis über vergangene Zeiten ablegen (Denkmalschutz).

 

Lehrplanbezüge:

  • GemS Ethik Klassen 5-6: Armut und Wohlstand
  • GemS Ethik Klassen 7-8: Gerechtigkeit
  • GemS Ethik Klassen 9-10: Arbeitswelt und persönliche Interessen
  • GemS GW (Jahrgangsübergreifend): Arbeit & Wirtschaft
  • GemS BK Klassen 7-8: Wohnformen