BOB3

BOB3 ist eine programmierbare Platine, vergleichbar mit dem Calliope mini. Im Gegensatz zu diesem unterscheidet er sich in der Form, in den Möglichkeiten, aber vor allem auch in der Programmierumgebung.

BOB3 nutzt als native Umgebung einen browserbasierten Editor über den die Platine in der Sprache C programmiert wird. Das Entwicklerteam liefert dabei ein umfangreiches und gut strukturiertes interaktives Tutorial mit, das die grundlegenden Befehle aber auch Grundlagen des Programmierens (Bedingte Anweisung, Schleifen, etc.) schrittweise erklärt. Der Wechsel zwischen Erklärungen, kurzen Aufgaben und Abfragen gelingt gut und motiviert. Der Editor kann über die offizielle Homepage www.bob3.org erreicht werden.

Für jüngere Kinder bietet das Open Roberta Lab des Fraunhofer Instituts eine Möglichkeit BOB3 auch via Blockly zu programmieren.

Wer seinen Fortschritt (im BOB3 Tutorial) dauerhaft speichern möchte, muss ein Konto anlegen. Dieses ist zwar kostenfrei, speichert neben einem frei wählbaren Namen und Passwort aber auch eine E-Mail-Adresse. Da die E-Mail-Adresse ausschließlich benötigt wird, falls das Passwort vergessen wurde (und nicht etwa zur Freischaltung des Accounts), kann diese jedoch fiktiv sein, sodass keine Daten von Schüler:innen benötigt werden. Dann sollte man jedoch das Passwort sicher verwahren, sodass man im Falle des Vergessens eine Möglichkeit hat, um wieder an seinen Account zu kommen.

Für Lehrkräfte gibt es zudem die Möglichkeit per E-Mail an teacher(at)bob3.org den eigenen Account upgraden zu lassen. In diesem Fall können weitere Nutzer:innen ohne Eingabe persönlicher Daten angelegt und deren Passwörter zurückgesetzt werden. Die Lehrkraft erhält zudem einen Überblick über den Fortschritt der Teilnehmer:innen.

BOB3 gibt es fertig oder als Bausatz zum Selbstlöten. Wer sich mit Making beschäftigen möchte, der wird hier ebenfalls fündig.