Kein Raum für Missbrauch

Qualifizierung zum „Präventiven Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt“ startet wieder am 8.11 2021 im Rahmen der Initiative des Unabhängigen Bevollmächtigten der Bundesregierung gegen sexuellen Missbrauch.

Qualifizierung „Präventives Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt“

Start 8.11 2021

Schulen sind ein sicherer und geschützter Ort für Kinder und Jugendliche. Schutzkonzepte an der Schule helfen, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen.

Welche Bedingungen sind zu schaffen, um Risiken für (sexualisierte) Grenzverletzungen, Übergriffe oder Gewalt an Schulen zu senken? Welche präventiven Hilfsstrukturen sind nötig, um bedrohte oder betroffene Mädchen und Jungen zu schützen und zu unterstützen?

Qualifizierungsreihe für alle Schulformen im multiprofessionellen Kontext

Die Fortbildungsstaffel fokussiert in zwei Modulen die Entwicklung und Weiterentwicklung von präventiven Schutzstrukturen.

Modul 1: Information

"Kinderschutz": rechtliche Grundlagen und Interventionsplan, sexualisierte Gewalt als Gefährdung des Kindeswohls
"Schutzkonzept": Definition, Verantwortung, Aspekte eines wirksamen Konzeptes
Erarbeitung eines Schutzkonzeptes: Organisation, Steuerung, Potenzial- und Risikoanalyse, Verfahren

Modul 2: Vertiefung der Themenschwerpunkte

sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Risikopotenziale
Potenzialanalyse: präventive Strukturen am Standort
Instrumente der Intervention
(Weiter-)Entwicklung verbindlicher Verfahren für den Umgang mit vermuteten oder erwiesenen Fällen
Prävention: Angebote für Schüler/innen und Eltern, Verhaltenskodex und Leitbild der Schule
Kinderrechte: Beteiligung, Beschwerdestrukturen
Kooperation: Fortbildungs- und Beratungsstrukturen
Erfahrungsberichte, Austausch, Arbeit an Fallbeispielen von Schulen

Unsere Partner

Die Qualifizierung wird durchgeführt in Kooperation mit dem Beratungszentrum Kinderschutz, SOS Kinderdorf Saarbrücken und dem Unabhängigen Bevollmächtigten der Bundesregierung gegen sexuellen Missbrauch, Initiative "Kein Raum für Missbrauch".