Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland
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GRATWANDERUNGEN – eine zweijährige Veranstaltungsreihe zur Suchtprävention

Fortbildungen zur Suchtprävantion

Die Schule ist ein Schmelztiegel, hier treffen Menschen mit unterschiedlichen Problemen und Anlagen aufeinander.

Oft spielen Suchtmittel eine Rolle bei der vermeintlichen Lösung von Problemen, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Die gewählten Mittel variieren. Ob Alkohol, Cannabis, chemische Drogen, Medikamente, Onlinemedien oder Essen, vieles kann vom Genuss zur Sucht werden.

Die Grenzen vom Genuss zum schädlichen Gebrauch sind fließend. Menschen mit Suchtproblemen können andere hilflos machen. Oft spüren Lehrer/innen, dass eine Suchtgefährdung vorliegt. Häufig aber befinden sie sich auf einer Gratwanderung zwischen Hilflosigkeit und Distanz, zwischen Wegschauen und Aktionismus.

In der Fortbildungsreihe „Gratwanderungen“ wird der Frage nachgegangen, warum Menschen Suchtmittel brauchen bzw. missbrauchen und welche Möglichkeiten es gibt, angemessen zu reagieren.

Die Reihe bietet auch die Möglichkeit des unmittelbaren Austausches mit Patient/inn/en und Fachkräften in verschiedenen Einrichtungen der Suchthilfe, z.B. durch Besuche in Fachkliniken. U.a. werden folgende Themen behandelt: Sucht und Abhängigkeit, Methoden der Suchtprävention, Gesprächsführung und kollegiale Fallberatung.

Die Veranstaltungsreihe umfasst in zwei Schuljahren 10 Ganztagesveranstaltungen, die inhaltlich aufeinander aufbauen und mit einem Zertifikat bescheinigt werden. Der vertrauensvolle Austausch in der festen Gruppe ist die Basis für das gemeinsame Lernen. Es wird deshalb erwartet, dass alle Veranstaltungen besucht werden.

Das komplette Programm finden Sie hier.