Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland
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Führungsseminar für arabische Schulleitungen am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) zum Thema Demokratie, Partizipation und Kooperation in Schulen

Hoher und zugleich seltener Besuch im Landesinstitut für Pädagogik und Medien: Vom 29. bis zum 11. Oktober diesen Jahres hatte das Lehrerfortbildungsinstitut mehr als ein Dutzend Schulleiterinnen und Schulleiter aus den arabischen Transformationsstaaten zu Gast. Bereits zum zweiten Mal konnte das Saarland damit einer Anfrage des Pädagogischen Austauschdienstes der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder nachkommen - im Auftrag des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland. 

„Der Besuch der arabischen Schulleiterinnen und Schulleiter ist ein Ausdruck des Vertrauens in die Arbeit unseres Instituts und zugleich ein wichtiger Beitrag für den Aufbau demokratischer Strukturen in Schulen und Bildungseinrichtungen dieser Länder“, so Bildungsminister Ulrich Commerçon. Die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Tunesien und dem Libanon. „Die Gäste sollen bei uns praktizierte kooperative Führungsformen und partizipative Unterrichtsformen kennenlernen“, so der Leiter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien, Dr. Burkhard Jellonnek.  

In dem zweiwöchigen Kurs im Landesinstitut für Pädagogik und Medien haben die arabischen Pädagogen insbesondere den Wert demokratischer Strukturen in Schule und Gesellschaft sowie Inhalte und Strukturen des Bildungswesens in Deutschland und im Saarland kennen lernen und interkulturelle Kompetenzen erworben. 

Schwerpunkte des von Dr. Hanno Werry, Stellvertretender Leiter des LPM, betreuten Programms bildeten Hospitationen an mehreren Schulen sowie Besuche des Lehrerbildungszentrums an der Universität des Saarlandes, des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen sowie der Handwerkskammer des Saarlandes. Exkursionen nach Metz mit anschließendem Besuch des Robert Schuman Zentrums in Scy-Chazelle, nach Völklingen zum Weltkulturerbe, nach Brüssel mit Besuch des Europäischen Parlaments oder zur Manet-Ausstellung in der Modernen Galerie rundeten das Programm ab.   

Der Abschluss und Höhepunkt des Studienbesuchs war ein Besuch in der Hauptstadt Berlin mit einem Empfang im Auswärtigen Amt.